Liegst du nachts lange wach und sorgst dich, woher bloss der nächste Kunde kommen soll?
Denkst du, du solltest dein Angebot zwar besser anpreisen, aber gleichzeitig ist es dir zuwider, für dich selbst Werbung zu machen?
Wäre es nicht fantastisch, wenn deine Kunden sich von selbst bei dir melden würden, und zwar ohne, dass du deine Umgebung mit grossartigen Sprüchen oder mit aufdringlicher Kundenakquise nerven musst?
In diesem Blogartikel erfährst du, wie du
Wenn du online Kunden gewinnen willst, mag dich der erste Schritt, überraschen. Denn was du zuerst überprüfen solltest, ist deine Einstellung.
Falls sich dir beim Thema Online-Marketing die Nackenhaare sträuben, weil du sofort an die Marketingschwätzer im Internet und ihre grossspurigen Versprechen denkst, dann hast du das «alte» Marketing im Kopf.
Das «alte» klassische Marketing ist laut, heischt nach Aufmerksamkeit. Es wirbt direkt für ein Angebot und hinterlässt, selbst wenn es funktioniert, den negativen Beigeschmack, überredet worden zu sein.
Meist unterbricht es Menschen bei etwas, was sie gerade tun.
Jeder von uns kennt es:
Wenn du bist wie ich, magst du diese laute Art von Marketing nicht. Schon gar nicht, wenn es um dich selbst geht. Die gute Nachricht: Das ist kein Makel, sondern die ideale Voraussetzung, um mit dem «neuen Marketing» zu punkten, das auch noch viel nachhaltiger ist.
Das Grundprinzip ist einfach:
Diese Methode nennt sich «Inbound Marketing». «Inbound» bedeutet «ankommend» oder «eingehend». Die Idee basiert darauf, dass potenzielle Kunden auf dich zukommen.
Im Gegensatz zum alten, unterbrechenden (Outbound-)Marketing, bei dem du Botschaften sendest.
Eine Grundlage für Inbound Marketing sind deine Inhalte, dein Wissensschatz, dein Content.
Für dich als Expertin, Selbständiger oder Kleinunternehmerin heisst das, dass du sogar mit den Grossen mithalten kannst. Biete einfach besseren Content als sie!
Wenn du das richtig machst, wirst du sehen, wie dein Content dir laufend Websitebesucher bringt, ohne dass du gross etwas dafür tun musst.
Wenn du das verinnerlicht hast, wage dich an Schritt 2.
Altes Marketing glaubt zu wissen, dass dein Produkt das Richtige für deine Kunden ist, man muss sie einfach so lange beschwatzen, bis sie das auch selbst glauben.
Inbound Marketing geht andersrum. Du willst niemanden überreden, sondern die Menschen sollen selbst zu dir, zu deinem Unternehmen finden, weil du hast, wonach sie suchen. Haben sie dich dann gefunden, wirst du sie mit deinem Content von deiner Expertise überzeugen.
Deshalb findest du zuerst heraus, was deine Kunden haben wollen.
Forsche so lange, bis du deine Wunschkundin kennst, wie deine beste Freundin.
Vielen meiner Kunden fällt diese Aufgabe sehr schwer, weil ihnen dauernd ihre eigene Überzeugung in die Quere kommt und sie darüber die Bedürfnisse der Kunden vergessen.
Wenn das bei dir der Fall ist, dann mach dieses Gedankenspiel:
Erforsche deine Kunden wie eine soeben entdeckte Tierart, über die noch niemand etwas weiss. Du möchtest das Tierchen unbedingt am Leben erhalten, also beobachtest du es ganz genau.
Du willst herausfinden:
Was es am liebsten isst, wo es schläft, unter welchen Umständen es nervös wird, wann es ruhig und entspannt ist.
Geh mit deinem idealen Kunden vor, wie ein Naturforscher mit einem seltenen Tier.
Bieten andere dasselbe an wie du? Sehr gut!
Das heisst, es gibt tatsächlich Menschen da draussen, die bereit sind, für dein Angebot zu zahlen.
Jetzt brauchst du nur noch deine eigene Nische zu finden.
Spioniere bei deinen erfolgreichen Konkurrenten:
Dann geh in dich:
Lass das alles in deine Website-Texte, deine Fotos, deinen Blog und insbesondere in deine Über-mich-Seite einfliessen.
Vergiss die Idee, für alle da sein zu wollen. Es ist nichts Schlechtes daran, wenn du ein paar Leute abschreckst, die komplett andere Werte vertreten als du.
Es werden sich Menschen bei dir melden, die zu dir passen.
Damit ersparst du dir Leerläufe.
Du kennst jetzt die Fragen und Sorgen deiner Zielgruppe. Nun hilfst du ihnen diese zu klären und gibst ihnen die Anleitung zur Lösung. Das geht beispielsweise mit einem Blog auf deiner Website.
Zum Start solltest du dich in deinem Blog auf Themen ohne Verfallsdatum konzentrieren.
In meinem Blogartikel «Evergreen-Content für den erfolgreichen Blog» findest du die Anleitung für das Erstellen von Content, der dir auch noch in fünf Jahren Leser auf deine Website zieht.
Der erste Schritt zu Evergreen-Content ist, dass du ganz konkret überlegst:
Liste auf, was du gefunden hast und erstelle Content zu jenen Themen, bei denen du davon ausgehen kannst, dass sie auch in fünf Jahren noch aktuell sind.
Starte mit drei Evergreen Artikeln und baue dann mit der Zeit deinen Blog mit weiteren immergrünen Artikeln aus.
Mach es dir einfach, lade dir hier meine kostenlose Blogartikelvorlage herunter und schreibe deine ersten Blogartikel mit Leichtigkeit (du bekommst gratis einen E-Mail-Minikurs dazu):
Dein Content ist dein Wissensschatz. Diesen willst du nicht nur gegen Geld herausgeben. Teile dein Wissen grosszügig.
Mit deinem Content beweist du, dass du Experte auf deinem Thema bist und ziehst damit potenzielle Kunden auf deine Website:
Die Energie, die du in deine Website und deinen Evergreen Content gesteckt hast, willst du nicht verpuffen lassen. Es wäre doch schade, wenn dein toller Content Leserinnen anzieht, diese aber dann einfach auf Nimmerwiedersehen verschwinden, oder?
Um mit deinen Website-Besuchern in Kontakt zu bleiben, versiehst du deine Website mit Anmeldeformularen, bei denen du die E-Mail-Adresse deiner Leser abfragst.
Damit sie dir ihre E-Mail geben, bietest du zum Tausch eine Gegenleistung an:
Die Formulare platzierst du an möglichst vielen Stellen deiner Website:
Damit Menschen bei dir kaufen, müssen sie dir vertrauen. Online funktioniert das nicht anders als im «echten» Leben:
Vertrauen braucht Zeit, es ergibt sich nicht bei der ersten Begegnung.
Vertrauensvolle Online-Beziehungen baust du auf, indem du regelmässig E-Mails versendest.
Aber Achtung: Bei E-Mails gilt dasselbe wie bei «echten» Beziehungen. Meldest du dich nur, wenn du jemanden brauchst, der beim Umzug deine Kisten schleppt oder wenn du pleite bist und Geld leihen willst, hast du bald keine Freunde mehr.
Genauso ist das bei einen Newsletter: Schreibst du nur dann Emails, wenn du grade etwas verkaufen willst, wird deine E-Mail-Liste schrumpfen. 80% deiner E-Mails sollten daher nützlich oder unterhaltend für deine Leser sein.
«Lohnt sich der Aufwand für einen Newsletter», fragst du dich vielleicht? Ja, das tut er.
Denn von all den Menschen, die du online triffst, sind es deine E-Mail-Kontakte, die am ehesten von dir kaufen.
Du kennst jetzt die Strategie, mit der du online Kunden gewinnst, ohne aufdringlich zu sein.
Diese Schritte willst du von nun an immer wieder durchspielen.
Wo immer es geht, automatisierst du die Prozesse. Zum Beispiel:
Du kannst den Prozess beschleunigen, indem du Google-Anzeigen schaltest, dank denen dein Wissensschatz noch schneller gefunden wird. Oder du erschliesst mit deinen Inhalten über Facebook-Anzeigen neue Zielgruppen.
Analysiere deine Resultate laufend und verbessere und optimiere die Prozesse und Inhalte.
Online Kunden finden mit Inbound Marketing und hervorragendem Content eignet sich für dich, wenn du
Starte gleich heute mit Schritt 2, denn von Schritt Nummer 1 bist du nach diesem Artikel hoffentlich bereits überzeugt.
Hier sind nochmals deine 7 Schritte in Kürze:
Am besten legst du jetzt gleich los mit deiner Kundenforschung, denk an das seltene Tierchen ;-)
Lerne, wie du Kunden anziehst und sie für dich begeisterst.
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